Schulleben

          • Bosch Women & Die Tafel beschenkten die Grundschule

          • Da haben sich alle Grundschüler wahnsinnig gefreut: Jedes Kind bekam eine Geschenktüte zu Weihnachten. Mit Lied, Gedicht und Plakat bedankten sich die 4 Klassen. Frau Zachert (Organisatorin Bosch) versprach, nächstes Jahr wieder zu kommen. Wir freuen uns dann wieder auf Sie, Frau Zachert!   

          • VK1 macht mit bei der Aktion „Geschenkebaum“

          • Wie jedes Jahr stellen die Hochschulgemeinden der Universität Bamberg an verschiedenen Orten in der Stadt ihre Geschenkebäume auf. Das sind Bäume voller Geschenkideen für Menschen, die noch nicht alles im Leben haben und die noch wirklich etwas brauchen. Hier kann jeder mitmachen, der einem anderen einen kleinen Wunsch erfüllen möchte. Man sucht sich ein an den Bäumen hängendes buntes Kärtchen aus. Auf diesem findet man eine Geschenkidee, die von einer Bamberger Hilfsorganisation vorgeschlagen wurde: Ein Shampoo, ein Duschbad, 1x-Rasierer, ein Buch, ein Paar Socken, eine Zahnbürste, Filzstifte oder ein Ausmalbuch – alles Dinge, die nicht viel kosten, für die meisten von uns selbstverständlich sind. Nun besorgt man das Geschenk, wickelt es hübsch ein, befestigt das Kärtchen daran und gibt es bei den Hochschulgemeinden ab – so einfach! Diese sorgen für die Verteilung an Bamberger Hilfsorganisationen wie z.B. „Menschen in Not“, die Obdachlosenunterkunft in der Theresienstraße, das Frauenhaus, den Familientreff Löwenzahn oder den AK Asyl. Wir würden euch diese Aktion gerne weiterempfehlen und vielleicht seid ihr ja nächstes Jahr dabei.

            Laura: Es hat mega Spaß gemacht und man kann mal was Gutes für Arme oder Leute in Not machen.

            Susanne: Mit dieser Aktion lernt man, auch mit wenig Geld jemand glücklich zu machen.

            Lenny: Diese Aktion war eine gute Idee, da man sich wegen Corona nicht mehr richtig treffen kann, um anderen eine Freude zu machen.

            Selina: Ich empfehle die Aktion 100% und würde es gerne noch einmal machen.

            Leoni: Ich finde, das war eine super Aktion, jemandem eine Kleinigkeit zu schenken, der nicht viel Geld hat. Es hat mir viel Spaß gemacht und ich würde es jeder Klasse empfehlen.

            Geschenke der VK1 für den Weihnachtsbaum 

          • Zirkuspädagogik im "Zirkus Giovanni"

          • Zirkus fasziniert Menschen seit jeher und somit auch die Schüler/-innen der 5. Klasse. Diese durften Manegenluft schnuppern. Eine Woche lang übten sie Kunststücke ein, um diese dann am Ende dieser erlebnisreichen Woche Eltern und Verwandten vorzuführen. Für alle Beteiligten war dies ein großartiges Erlebnis, welches sicherlich noch lange nachwirkt und sich positiv auf das Miteinander in der Klasse auswirken wird. 

            Auch unsere Klassen 3 und 4 haben dieses Erlebnis demnächst noch vor sich und werden sicherlich auch so begeistert sein, wie dies in einigen Schüleräußerungen der 5a bestätigt wird: 

            „Zuerst hatte ich gar keine Lust auf Schule, aber als dann der Baselbus da war und wir los sind, war ich doch  Mega aufgeregt.“

            „Wir haben echt viel trainiert, aber die Trainer waren cool und haben uns oft gelobt.“

            „Der Auftritt mit den Glitzer-Outfits war toll außerdem meine Eltern haben zu geguckt und als ich dran war haben viele WOOUHOO geschrien.“

            „In der Blackbox mussten wir ganz leise sein, das fand ich doof, aber mein Auftritt danach war Hammer.“

            „Wir waren jede Pause auf der großen Bank und haben dort gechillt.“

            „Der Tag im Zirkus war gut, besser gesagt die ganze Woche war toll.“

            „Ich war vor dem Auftritt so aufgeregt, aber unsere Gruppe hat es hinbekommen!“

            „Ich möchte unbedingt nochmal in den Zirkus.“

          • Zeitzeugengespräch mit Überlebenden des Holocaust

          • Am Dienstag, den 23.11.2021, durften wir, die Klasse VK2, an einem Zeitzeugengespräch mit zwei weit über 80-jährigen Überlebenden des Holocaust teilnehmen. Ursprünglich sollte uns eine Zeitzeugin persönlich in unserer Schule besuchen. Jedoch machte uns der hohe Inzidenzwert einen Strich durch die Rechnung und wir mussten auf eine Videokonferenz in unserem Klassenzimmer ausweichen. Dafür durften wir nicht nur eine Zeitzeugin kennenlernen, sondern zwei, dies war natürlich noch spannender, da wir zwei starke Frauen mit demselben Schicksal, jedoch mit so unterschiedlichen Geschichten kennenlernen durften. An diesem Ereignis wollen wir euch natürlich teilhaben lassen und euch diese bewegenden Geschichten etwas näherbringen.

            Zuerst durften wir Eva Weyl kennenlernen.

            Eva Weyl wurde 1935 im holländischen Arnheim geboren und kommt aus einer jüdischen Familie. Nach der Besetzung durch die deutsche Wehrmacht im Mai 1940 wurde in Westerbork ein bereits existierendes Flüchtlingslager in ein KZ-Durchgangslager für Jüdinnen und Juden umfunktioniert. In dieses Lager wurde Eva mit ihren Eltern Ende Januar 1942 deportiert. Mehr als neunzig Eisenbahntransporte mit Jüdinnen und Juden sowie Sinti und Roma gingen von Westerbork aus nach Theresienstadt und Bergen-Belsen sowie in die Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau und Sobibor. Von den 107.000 Frauen, Männern und Kindern, die von Westerbork aus deportiert wurden, überlebten nur etwa fünftausend. Eva Weyl und ihre Eltern entgingen mit viel Glück der Vernichtung. Detailliert beschreibt die Zeitzeugin die perfide Scheinwelt des Lagers. Mit Lügen und Beschwichtigungsmethoden versuchte die Lagerleitung, die zu Tode Geweihten in Sicherheit zu wiegen, um Widerstand zu verhindern. Frau Weyl tritt unter anderem mit der Enkeltochter des ehemaligen KZ-Lagerkommandanten von Westerbork auf. Wie viele andere Holocaust-Überlebende ist auch sie der Meinung, dass die junge Generation keine Schuld für die Verbrechen ihrer Vorfahren hat, jedoch die Verantwortung hat, die Vergangenheit zu kennen, um so an einer besseren Zukunft zu arbeiten.

            Danach erzählte uns Eva Franz ihre bewegende Geschichte. Als Kind überlebte sie Auschwitz-Birkenau, Ravensbrück und Bergen-Belsen.

            Eva Franz (geb. Christ) wurde 1940 in Gablonz an der Neiße (Tschechien) geboren. Sie ist eine Sintiza. Als sie zweieinhalb Jahre alt war, wurde sie gemeinsam mit ihrer Familie in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert. Dort wurde ihr die Häftlingsnummer 4167 in den linken Unterarm eintätowiert. Frau Franz trägt die Nummer bis heute. Ihre Schwester kam in Auschwitz ums Leben, ebenso die Großeltern mütterlicherseits sowie ihre Mutter, die vor der Befreiung starb. Gegen Kriegsende wurde Eva in das Frauen-KZ Ravensbrück und in das KZ Bergen-Belsen deportiert. In letzter Minute fand der Vater, der in der Naziideologie eine „arische“ Mutter hatte, sein Kind und brachte es zur Großmutter nach Fulda. Eva sollte von Belsen aus zur Adoption ins Ausland verbracht werden.

            Das Zeitzeugengespräch war für uns eine sehr emotionale und lehrreiche Erfahrung. Es ist wichtig, dass die junge Generation darüber informiert wird und weiß, wie grausam die Verfolgung und Vernichtung von Minderheiten damals war. Wir dürfen nicht vergessen, was für ein Glück wir heutzutage haben. Wir müssen diese Geschichten für immer an die Generationen nach uns weitergeben, damit so etwas nie wieder passiert.

            Maxime und Letizia, Klasse VK2

             

      • Fotogalerie

        • Noch keine Daten zum Anzeigen