Raus aus dem Klassenzimmer und stattdessen arbeiten auf dem Acker. Auch in diesem Jahr durften Schüler wieder erfahren, welche Arbeiten nötig sind, bis man essbares Gemüse ernten kann.
Bereits im März fingen wir an, den Boden umzugraben, die Beete anzulegen und die ersten Gemüse zu säen. Radieschen, Salate, Kohlrabi, Mangold, und natürlich unsere Erdbeeren ernteten wir bereits ab Mai. Gleichzeitig setzten wir Kartoffeln und pflanzten die Sorten, die es lieber wärmer haben, wie Tomaten, Zucchini, Mais und Kürbis. Zwischendurch gab es immer zu tun. Die wichtigste Regel, die wir auf dem Acker lernten: Hacken, hacken und nochmals hacken. So wurde das Austrocknen der Erde verhindert und wir mussten nicht so viel gießen. Außerdem versorgte unser Hausmeister uns immer wieder mit frischem Grasschnitt zum Mulchen.
Tomaten, Mais, Salat und Radieschen zogen wir zum ersten Mal aus unserem eigenen Samen vom Vorjahr heran. Spätestens im November holten wir unsere letzten Kartoffeln, Zwiebeln und Möhren aus dem Boden. Gerade rechtzeitig vor dem ersten Frost deckten wir die Beete wieder mit Blättern und gesammeltem Mulch ab. Neue Samen gewannen wir aus Kresse, Radieschen, Mais, Rucola und Asia Salat. Der Acker ruht nun und im März fängt hoffentlich alles wieder von vorne an.
Christine Rademacher
Klassenleiterin 7M